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Berufswahl nach der Schule – Was soll ich tuuun?

„Na, was möchtest du nach dem Abitur machen, Sarah? – Hast du schon eine Idee?“ Gott, wie ich diese Frage damals gehasst habe. Ich war damals bereits in der Oberstufe und das war dann wohl der Startschuss, den ich irgendwie verpasst habe. Der Startschuss für alle Leute um mich rum mich auszuquetschen, was ich denn mit meiner Zukunft anfangen will. Tja, und es hätte mein persönlicher Startschuss sein sollen, um mir „endlich“ Gedanken darüber zu machen, was ich werden will und welcher Beruf zu mir passt. Jaaa… Schade nur, dass ich noch nie so „der Planer“ war und Schade, dass ich mich nach dem Abitur leider nach wie vor noch nicht bereit dazu fühlte solch eine riesengroße Entscheidung zu treffen. Hatte ich mir gerade gedacht: „Hey, dieser Beruf könnte zu dir passen!“, so kam sobald ich mich mit dem Gedanken angefreundet hatte jemand daher, der mir meinen Gedanken innerhalb von Sekunden vermiesen konnte. Das war teilweise ganz einfach, und zwar mit Folgendem Satz: „DAS willst du für den Rest deines Lebens machen? Ehrlich?“ Am besten noch mit dem Zusatz: „Naja, ist ja dein Leben…“ Zu diesen Zeiten habe ich echt alle meine Freunde beneidet, die schon seit 5 Jahren absolute Bio-Geeks waren, oder schon seit Jahren wissen, dass ihre Kunst großartig ist und deshalb schon lange feststand, was für sie in Zukunft so ansteht. Ich hingegen, mir meiner Stärken völlig unbewusst, war auch nach dem Abi noch mehr oder minder planlos. Ich bin nach dem Abi also erst einmal abgehauen. Sofort studieren kam für mich absolut gar nicht in Frage. Ich interessierte mich in der Schule immer für Wirtschaft und Recht und war auch immer ganz passabel in diesem Fach, aber ob ich wirklich in diese Richtung will, da war ich mir dennoch etwas unsicher muss ich gestehen. Als ich mir aber für ein Weilchen ein Start-Up angesehen hatte, in welchem mein Bruder arbeitete, hatte ich das Gefühl vielleicht das Richtige gefunden zu haben. Während ich noch in London chillte schrieb mir mein Bruder spontan, ob ich mal über ein duales Studium nachgedacht habe. Sie hatten gerade jemanden in ihrem Büro eingestellt und ich solle mir das Ganze doch mal ansehen. Dual – klang zunächst einmal nach Anstrengung. Ist es manchmal auch – lernen in der Klausuren Phase während man parallel arbeitet – kann anstrengend sein. Aber das Positive überwog für mich: Arbeitserfahrung – das A und O in unserer heutigen Zeit. Soweit bin ich auch echt zufrieden, muss ich sagen. Zudem bin ich auf einer Schule, bei der das Prinzip der geteilten Woche Anwendung fand. Einige Unis bevorzugen ja die 3 Monate Unterricht, 3 Monate Arbeit Variante. Ich muss ganz ehrlich sagen ich bin mega froh, dass ich drei Tage Arbeit und zwei Tage die Woche Unterricht habe.

Ich halte euch auf dem Laufenden, wie’s mit meinem Studium so läuft (; Würde für euch ein duales Studium in Frage kommen?