Letztens kam die Diskussion auf, wann Schluss ist mit immer größeren Displays bei Smartphones und es stand die Frage im Raum, ob Handys wirklich immer größer werden. Natürlich schwelgt man dann auch in Nostalgie und denkt zurück an die Zeiten eines Nokia 3210 oder Siemens S25. Mit beiden Handys habe ich meine ersten Erfahrungen gesammelt und SMS versendet, noch und nöcher. Nur sind die Handys in den letzten 20 Jahren wirklich größer geworden? Um das Herauszufinden, haben wir uns mal die Maße der ersten Handys auf dem Consumermarkt angesehen und alle bis heute mit einander verglichen und siehe da? Das Gefühl täuscht einen.
Natürlich kann man darüber diskutieren, ob die Größe nicht vielleicht einfach das Display ist, nur das wäre zu einfach gedacht. Für mich war der Ansatz Höhe x Breite x Tiefe. Es stimmt, dass auf den ersten Blick die Handys erst kleiner und dann mit dem Smartphone wieder größer geworden ist, ABER der entscheidende Punkt, den man vergisst ist die Tiefe. Und sind wir mal ehrlich. Ein Siemens S25 hat schon für eine gute Beule in der Hosentasche gesorgt. Das machte den Einsatz von Handyhülle auch fast unmöglich.
Das Fazit ist recht einfach. Der Schein trügt. Sieht man die absolute Größe der Nokia und Siemens Handys ist die Größe zu einem iPhone sogar zurückgegangen. Um ehrlich zu sein, haben wir die Mega-Smartphones wie iPhone 6 PLUS außen vorgelassen, da diese nicht den Hauptmarktanteil in Deutschland ausmachen. Aber so viel sie gesagt…auch hier bewegen wir uns nur 5% – 10% über der Größe eines Nokia 3210.
Man könnte also schlussfolgern, dass Technik auf momentanen Stand immer noch ihre Größe braucht und reden wir von Technik meine ich ganz speziell den Akku. Erst wann man das Problem mit der Energieversorgung gelöst hat, haben wir eine Chance noch flachere und somit kleinere Smartphones zu bekommen. Man denke nur an ein Nokia 6110, das auch nach einer Woche immer noch genug Saft für den normalen Alltag hatte.
