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Making of…Babydecken selbst gestalten bei swook!

Hallo zusammen,

Habt ihr schon unser neues Babydecken Video gesehen? Nein? Dann schaut mal hier das Youtubevideo an hier oder geht gleich auf unsere Seite für Babydecken mit Namen. Aber nun mal zum Making of…die Hauptdarstellerin ist gerade mal 8 Monate alt und hört auf den Namen Lilly. Hier auch gleich mal einen großen Dank an dich, dass du ohne jegliches Murren schon früh um 9 Uhr diese tolle Performance hingelegt hast. Damit war es ein leichtes für mich dich einzufangen. Wenn sich der ein oder andere übrigens fragt, warum das Gesicht nicht zu sehen ist. Auf Grund der Anonymität war uns das wichtig, dass wir Lilly’s Privatsphäre auch respektieren. 😉

Videodreh mit Baby

Was haben wir gelernt beim Videodreh mit einem Baby. Es ist nicht annähernd vergleichbar mit einem Dreh mit Erwachsenen, weil man jegliche Regieanweisungen natürlich direkt in die Tonne kloppen kann. Man sollte sich vorher so genau wie möglich Gedanken machen, welche Szenen in den Kasten sollen da man zum einen sehr flexibel reagieren muss und zum anderen auch nur sehr begrenzt Zeit hat.

Das ist bestimmt von Baby zu Baby auch verschieden, aber wir hatten nur maximal 10 Minuten Slots in denen schnellstmöglich alles in den Kasten musste. Sehr zu empfehlen ist es die Protagonistin spielend in den Dreh einzubinden. Als Lilly über die Babydecke gekrabbelt ist, haben wir sie mit einem Spielzeug gelockt. Und in den beiden letzten Szenen war es eher unfreiwillig, dass sich Lilly die Decke herunterreißt bzw. sich wegdreht. Eigentlich war der Plan, dass man lediglich Lilly’s Augen sieht und die Decke wie eine Maske vor sich hat. Dann aber kam das unvorhersehbare Problem, dass unsere Hauptdarstellerin es schlicht und ergreifend nicht zugelassen hat, dass irgendwas vor ihrem Gesicht ist. So ist diese Szene eher aus einem Spiel heraus entstanden und ist mir erst beim Schneiden klar geworden, dass das wirklich perfekt passt.

Da kommen wir auch schon zum nächsten wichtigen Punkt. Die Aufnahme habe ich eigentlich durchlaufen lassen und kaum gestoppt, da man meistens spontan auf die Bewegungen und Handlungen des Babys reagieren muss. Die Hauptaufgabe kommt erst beim Cutten. Beim Dreh sollte man nur versuche so viel wie möglich einzufangen.

Ohne Gimbal geht nichts

Um so flexibel zu sein ist ein Gimbal fast unausweichlich. Wir haben den Gimbal von Zhiyun um unsere Alpha 6000 auch ruhig zu halten. Am Anfang habe ich es mit einem Stativ versucht, aber das auch sehr schnell wieder aufgegeben. Klar, für manche Aufnahmen und den perfekten Fokus wäre es notwendig gewesen, aber das hat weniger was mit fehlender Geduld als vielmehr mit den kleinen Zeitfenstern zu tun die man bei einem Dreh mit einem Baby hat und natürlich die teilweise unvorhersehbaren Bewegungen die dann ganz schnell aus dem Fokus laufen. Deshalb mein Tipp an dieser Stelle, nutzt ein Gimbal wenn ihr die Möglichkeit habt oder versucht es aus freier Hand.

Im Schnitt liegt die Kraft

Wie schon erwähnt, ist die Empfehlung im Grunde genommen wild drauf los zu filmen und so weit es geht das Geschehen einzufangen. Ein bisschen Spontanität sollte hier vorhanden sein und das Ergebnis liegt auf der Hand. Es wird nicht 100% das sein, was man sich vorgestellt hat und hier kommt das cutten ins Spiel. In unserem Fall hatte ich ca. 40 Minuten Filmmaterial, dass ich mir wieder und wieder angesehen habe und letztendlich seht ihr das Ergebnis. Für den ersten Dreh mit einem Baby sind wir ziemlich happy. Hier und da hätten wir uns noch die ein oder andere Szene gewünscht, aber durch intensives scheiden hatten wir schnell ein Ergebnis mit dem wir sehr zufrieden sind und unter uns gesagt hat Premiere Pro auch die ein oder andere Szene noch gerettet durch Anpassungen in der Belichtung und dem Verwacklungsschutz.

Das Ergebnis

Letztlich ist ein wirklich süßes Video raus gekommen, dass unsere Babydecken so zeigt, wie es ein  einzelnes Bild nie könnte. Danke Lilly für deine Geduld! 🙂

 

Flauschige Grüße von swook!

Michael