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Öffentliche Verkehrsmittel und ich, eine never ending lovestory

Cool! Da hat sich die DB ja mal wieder einen tollen Scherz mit mir erlaubt.

Montagmorgen 7.00 Uhr: Nachdem ich bereits 5-mal bei meinem Wecker auf „Schlummern“ gedrückt habe, roll ich mich aus dem Bett. In Zeitlupe mache ich mich fertig, könnte ja sein, dass irgendetwas passiert, das iiiiiirgendwie verhindert, dass ich bei -18 Grad raus und zur Arbeit muss.

Montagmorgen 7.37 Uhr: In 8 Minuten kommt die S-Bahn. Allmählich wird mir bewusst, dass nichts passieren wird, das verhindern könnte, dass ich mir draußen den Arsch abfrieren muss. Alles klar! 3, 2, 1 ½, 1… Ok auf geht’s…

Montagmorgen 7.39 Uhr: In 6 Minuten kommt die Bahn. Ok, Sarah. 6 Minuten. Das schaffst du! Nein, nein, ich spüre meine Zehen noch, alles gut!

Montagmorgen 7.48 Uhr: Immer noch keine S-Bahn zu sehen. Darf ich kurz erwähnen, dass ich Montage hasse? Ich hasse Montage!

Montagmorgen 7.50 Uhr: Nach wie vor keine S-Bahn in Sicht.

Montagmorgen 7.54 Uhr: Gerade kam eine Durchsage, dass die Bahn 5 Minuten Verspätung hätte. Was ihr nicht sagt, denke ich mir, während ich auf meine Uhr starre.

Montagmorgen 8.10 Uhr: Mittlerweile hieß es schon drei Mal, dass sie 5 Minuten zu spät kommt, bis die DB anfing zu rechnen und meinte es seien 10 Minuten und ihnen dann wiederum auffiel, dass es längst 15 Minuten sind. Nach etwa 23 Minuten sagen sie, dass die S-Bahn 20 Minuten zu spät käme, bis ihnen dann auffällt, dass das ja bedeutet, dass sie ausgefallen ist. Nach 25 Minuten berichten sie dann, dass die S-Bahn ausfalle. Ach eeeeeeecht? Ist mir noch nicht aufgefallen, denke ich mir, während ich meine Hände aneinander reibe, damit ich wenigstens wieder ein bisschen Gefühl in den Fingern habe.

Montagmorgen 8.15 Uhr: Sie ist da, juhuuuuu! Ich freue mich und bin kurz davor der S-Bahn zu vergeben.

Montagmorgen 8.25 Uhr: „Diese S-Bahn fährt zum Flughafen, Fahrgäste Richtung Freising bitte hier aussteigen“, sagen sie und bitten um mein Verständnis, was sie sich aber abschminken können. Verständnis? Die S-Bahn kann zum Flughafen fahren, aber nach Freising geht nicht? Sorry, aber die Logik dahinter müsst ihr mir erklären.

Montagmorgen 8.40 Uhr: „Die nächste S-Bahn nach Freising kommt in 5 Minuten“, hieß es. Drei Mal dürft ihr raten wann sie da war. Richtiiiiiig! 15 Minuten später.

Cool! Eine dreiviertel Stunde zu spät in der Arbeit. Danke DB, es war mir ein inneres Blumen pflücken. Wie immer! (Nie wieder fahre ich mit der DB denke ich mir, bis mir auffällt, dass ich Studentin bin und kein Geld für ein Auto habe… Na gut DB, bis morgen. Ich freu mich schon.)

Ach übrigens: Es ist immer noch Montagmorgen, mal sehen was der Tag noch so bringt. Wuhu!

Einen tollen Start in die Woche,

 

wünscht euch Sarah