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Packliste Norwegen Urlaub mit Dachzelt

Dieser Urlaub sollte einiges an Vorbereitungen mit sich bringen. Man fährt nicht aus der kalten Hose 7000 bis 8000 Kilometer mit zwei Kindern im Gepäck und ist einen Monat unterwegs.

Die Hauptfrage war, wie wir nach oben kommen und wie wir reisen möchten. Wir haben uns schnell auf unseren Bus geeinigt (V-Klasse). Aber warum?

Wie ich an die Frage herangehen würde, findet ihr hier: „Wohnmobil vs. Dachzelt vs. Wohnwagen vs. Mietwagen“.

Wir haben uns für die Kombination aus unserer V-Klasse und dem Dachzelt „Skycamp 2.0“ von iKamper entschieden. Es ist für uns die beste Lösung gewesen. Unter dem Link oben erfahrt ihr mehr über das Herangehen an diesen Punkt. Um es schon mal vorwegzunehmen… wir sind extrem happy mit dem Dachzelt und haben den Kauf nicht bereut.

Welche großen Punkte haben wir im Voraus noch erledigt?

Norwegen gilt nicht gerade als warmes Land und deshalb haben wir uns für eine zusätzliche Dachzeltheizung entschieden. Nachdem ich viel durchforstet hatte, habe ich mir eine Dachzeltheizung von Koma.land bestellt. Im Grunde genommen ist hier die Air 2D Standheizung mit Dieselkanister verbaut. Die Kiste ist Top verarbeitet und ich habe sie auf unser Dach geschnallt.

Für den Strom habe ich eine extra Batterie unter den Fahrersitz verbauen lassen und konnte so auch unseren Kühlschrank, die Heizung und vieles mehr wunderbar mit Strom versorgen. Das Freistehen für zwei Tage war somit kein Problem.

Neben dem Kühlschrank haben wir uns auch noch einen großen externen Akku gekauft (knapp 500 WH), der die perfekte Ergänzung dazu war.

Was hat dann noch gefehlt? Zum einen eine Küche und der Heckausbau. Beides habe ich selbst gebaut und in den Bus eingebaut. Man findet viel dazu im Netz und ich bin mit dem Endergebnis nicht unglücklich. Hier und da werden wir es noch verbessern, aber letztendlich hat alles gut geklappt.

Hier mal die Liste der Dinge, die wir uns zugelegt hatten:

  • Dachzelt (iKamper, Skycamp 2.0) = ca. 4000,- €
  • Akku 500 Wh = ca. 400,- €
  • Küchenbox (Eigenbau, Alubox, Geschirr, Töpfe etc.) = ca. 150,- €
  • Einbau hinten & Kisten zum verstauen (Euroboxen) = ca. 150,- €
  • Pavillon = ca. 300,- €
  • Zelt (klein, zum Verstauen von Sachen draußen) = ca. 100,- €
  • Tisch (aus Bambus, klappbar) = ca. 100,- €
  • Stühle (extrem klein, klappbar) = ca. 300,- €
  • Heizung = ca. 1200,- €
  • Sonstige Kleinigkeiten = ca. 300,- €

Insgesamt haben wir knapp 7000,- € ausgegeben. Klingt viel, aber hätten wir uns einen Camper gemietet, wären wir kaum günstiger weggekommen und da wir solche Touren noch sehr oft vorhaben, wird sich das schnell rechnen.

Was haben wir noch alles dabei gehabt?

  • Regensachen (Gummistiefel, Regenhose und -jacke)
  • Eine kleine Tasche für Spielsachen
  • Tablet
  • Kamera und Drohne
  • Jede Menge Lampen und Aufladekabel

Und was haben wir uns zu Essen mitgenommen?

Beim ersten Norwegen Trip hatten wir uns noch eingedeckt und hatte das halbe Auto voll mit Essen, da in Norwegen bekanntermaßen alles so teuer ist. ABER…ganz ehrlich haben wir uns damals vielleicht 20,- bis 30,-€ gespart und sind dafür vollkommen überladen losgefahren. Die wirklich teuren Sachen wie Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst kann man eh kaum in großen Mengen mitnehmen und die Sachen die sich lange halten wie Nudeln, Reis usw. lohnen sich nicht. Deshalb haben wir nur das nötigste dieses mal eingepackt.

  • Kaffee (gaaaannnzzzz wichtiger Punkt bei uns)
  • Buchstabensuppe für die Kinder (haben wir nicht in Norwegen gefunden, also besser mitnehmen)
  • Nudeln und Reis für jeweils einen Tag um am Anfang keinen Stress zu haben
  • Öl und Balsamico
  • Gewürze
  • und das war es auch schon

Bei uns kommt natürlich noch dazu, dass wir immer die Reisen gleichzeitig als perfekte Fotospots für unsere Produkte nutzen. Also durfte die Kuscheldecke mit Foto nicht fehlen, sowie die Kissen und Decken für die Kinder.

Hier mal ein Eindruck, wie das bei uns ausgesehen hat:

Haben wir tatsächlich alles gebraucht?

Ganz ehrlich? Ich bin überrascht, dass ich sagen kann: ja. Viele der Sachen waren nicht günstig, aber man zahlt zum einen für das geringere Packmaß und ein geringeres Gewicht bei einer trotzdem hohen Qualität. Der Gaskocher zum Beispiel war eher günstig und was ist passiert? Richtig. Er ist kaputt gegangen. Schon mal einer Vierjährigen erklärt, dass es kein warmes Abendessen und keine Buchstabensuppe nach einem kalten, langen Tag geben wird? Das wird nicht nochmal passieren. Kocher ist weg und ab jetzt ist immer noch ein günstiger, kleiner Ersatz dabei.