Wie entstehen eigentlich Polarlichter?

Einer meiner Top-Reiseziele ist Island, die größte Vulkaninsel weltweit. Die Natur und alles was ich über die Geysire, Fjorde und Wasserfälle gehört habe, fasziniert mich. Ihr könnt euch sicher sein sobald ich die Kohle dafür habe dort hinzureisen, heißt es erst mal: „Adios amigos!“ Aber auch die im Süden des Landes befindlichen schwarzen Strände oder das Thermalgebiet müssen unglaublich beeindruckend sein. Was mich allerdings am meisten reizt sind die Polarlichter, die man hier bei uns natürlich nicht in dem Ausmaß zu Gesicht bekommt wie in diesem wunderschönen Land. Aber wieso ist das eigentlich so und wie entstehen Polarlichter überhaupt?

Ich habe mich mal ein bisschen schlau gemacht und Folgendes herausgefunden. Es ist allgemein bekannt, dass die Sonne Licht und Wärmestrahlung abgibt. Allerdings schleudert die Sonne auch immer wieder starke Ladungen elektrischer Teilchen aus, auch in Richtung Erde, was als Sonnenwind bezeichnet wird. Das heißt die Sonne sendet neben Photonen, Lichtteilchen, auch geladene Teilchen aus (Elektronen und Protonen). Dieser Sonnenwind rast dann mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch den Weltraum. Wenn Teile des Sonnenwindes in Erdnähe gelangen, wird ein Teil davon von dem Magnetfeld der Erde eingefangen und zu den Polen abgelenkt. An den Polen gelangen die Teilchen dann näher an unsere Erdoberfläche und hier treten die geladenen Teilchen dann mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen zusammen. Bei diesem Zusammenstoß werden die Atome auf ein höheres Energieniveau gehoben, diese Energie wird dann aber in Form von Licht wieder abgegeben. Dieses abgegebene Licht kennen wir als Polarlicht. Diese Polarlichter unterscheiden wir dann übrigens nochmal in Süd- und Nordlichter. (Ich hoffe ich, als eigentlich-BWLerin, konnte es euch einigermaßen verständlich erklären).

Ich finde dieses Thema super spannend, und kann es nicht erwarten irgendwann mal mit meinen eigenen Augen Polarlichter zu sehen. Würdet ihr auch gerne mal Polarlichter sehen?